Am Tag der Deutschen Einheit war der SSV 1863 Sayda beim „Oktoberfest in Halsbrücke“ zu Gast. Natürlich war man nicht im gut gefüllten Bierzelt aktiv, sondern auf dem angrenzenden Kunstrasenplatz. Die Gastgeber war am 7. Spieltag mit drei Siegen aus allen drei bisherigen Heimspielen der Favorit.
Sie legten auch gleich gut los und hatten nach wenigen Minuten die erste Strafraumszene. Sayda konnte sich nicht wie gehofft öfters vors „Thierbach-Gehäuse“ spielen, kam aber immer mal wieder zu Entlastungsangriffen. Erfahrungsgemäß lief der Ball beim VfB flüssiger über den Granulatplatz und die Saydaer Hintermannschaft musste viel Arbeit leisten. Drei Großchancen der Gastgeber, alle samt wurden am Tor vorbei geschossen, musste man aber trotzdem hinnehmen. Diese vergebenen Möglichkeiten des Saxonia-Teams war der Grundstein für den Saydaer Punktgewinn. Die dicksten Chancen für Sayda verzeichnete Jo. Richter, der einmal nur um Zentimeter frei im Strafraum den Ball verpasste und als zweites den Ball aus spitzen Winkel an die Torlatte schoss - Pech.
Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Teams dann, Schiri Neukirchner aus Flöha pfiff sehr kleinlich und ließ so nie Härte aufkommen. Die dickste Chance der Gastgeber entschärfte Hannes Drechsel im SSV-Tor mit einer Flugparade, wo er den Ball sogar fest fangen konnten. Ansonsten flogen alle Bälle am Tor vorbei oder drüber.
Mehrere Schussversuche von Halsbrücke waren nicht gefährlich. Sayda hatte zum Schluss mehr Raum nach vorne, konnte aber zu wenig Kapital daraus schlagen. Schüsse von R. Einert und ein Kopf von J. Richter sind hier zu nennen. Halsbrücke wollte an diesem Tag den Sieg zu Hause etwas mehr, Sayda hingegen kann mit dem einen Punkt in der Tabelle gut leben. Nach einer Woche spielfrei, im Kreisgebiet ist Pokalrunde angesetzt, trifft man dann am 17.10. zu Hause auf den SV Mulda.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Drechsel H., Richter Ju., Drechsler C., Tilch J., Richter Jo [K], Einert R., Bley L.(57. Schlesinger A.), Haas S., Haas M.(86. Dornbusch P.), Kowalkowski G.(69. Dietz J.), Schlegel C.
Aufstellung Halsbrücke:
Thierbach, Weiß, Kellner, Schirmer, Späth, Schindler, Kürbis,Beyer, Jung, Liebscher, Grünert
eingewechselt: Koch, Cao, Heinke, Sarodnik
Schiedsrichter: Neukirchner (Flöha)
Zuschauer: 75
Tore:
- keine
Stimme zum Spiel:
SSV-Tormann Hannes Drechsel: "Wir wussten, dass Halsbrücke alle drei bisherigen Heimspiele gewonnen hatte und waren auf dem für uns ungewohnten Kunstrasen gewarnt. Unterm Strich standen wir über 90 Minuten gesehen in der Defensive sehr sicher und haben vor allem in der zweiten Halbzeit wenig Torgefahr zugelassen. Wir haben heute auf den Lucky Punch gespielt, hat nicht geklappt aber den Punkt nehmen wir gerne mit"
Besonderheiten im Spiel: - keine
Der Saisonstart für die SpG. Pfaffroda/Sayda II ist mit einem Punkt aus fünf Spielen mehr als schlecht gelaufen. Oft fehlte nicht viel um zu punkten, an der Motivation sollte es zu mindestens nicht liegen.Nun kommt am kommenden Sonntag das Derby gegen den SV Heidersdorf.
Die Gäste haben ein Spiel weniger und vier Punkte auf der Habenseite.
Trotzdem hängen auch sie mitten im Abstiegskampf.
- Anstoß des Spiels in Pfaffroda ist am Sonntag um 15:00 Uhr
