Beim Spitzenteam SV Oberschöna unterlag der SSV 1863 Sayda mit 0:3 und bleibt im zweiten Spiel in Folge ohne Punkte.Wer eventuell erst nach der 35. Spielminute den relativ „lang gemähten“ Rasenplatz in Oberschöna aufgesucht hatte, hatte das Wichtigste schon verpasst.
Oberschöna hatte drei Mal genetzt und Sayda seine Großchancen vergeben – Spielstand 3:0!
Bereits in der zweiten Minute rutschte SSV Stürmer G. Kowalkowski ein Schuss aus aussichtsreicher Position über den Senkel und die Gastgeber schlossen ihren Gegenangriff zum 1:0 durch Friedrich ab. Sayda steckte nicht auf und blieb über die 90 Minuten gesehen immer dran. Nach einer Flanke setzte SSV-Kapitän Jo. Richter einen Kopfball an den Pfosten. Eine weitere dicke Chance hatte J. Tilch, der auf die „Reise“ geschickt wurde und etwa 35 Meter vorm Tor den Ball nicht am herauseilenden SVO-Schlussmann unterbringen konnte. Oberschöna machte es besser und traf in der 17. Spielminute mit ihrer nächsten Großchance zum 2:0. Puh, das war ein harter Tiefschlag für das Team um die Trainer Leichsenring/Schramm. Da Bange machen aber nicht gilt, versuchte es Sayda erneut und brach nach einer Passstafette in den Strafraum der Gastgeber ein. Oberschönas Schlussmann Lange konnte den Schuss nicht festhalten und setzte nach. Jo. Richter war auch am Ball und wurde vom Tormann getroffen. Eine Situation wo man von einem Elfmeterpfiff ausgehen konnte. Die Schiriaussage, „dass ein Torabschluss stattgefunden hatte“, ist hier aus unserer Sicht nicht gerecht. Der Aufregung noch nicht genug, ein langer Ball über die SVO-Defensive geschlagen und der Abwehrspieler der Gastgeber berührt klar den Ball mit der Hand. Erneut blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm – kein Elfmeter.
Oberschöna hatte das zweite Mal im kurzer Zeit Glück gehabt und blieb erneut cool und nutze auch ihre dritte Torchance zum 3:0. „Rums“ - das saß deftig!
Danach wurde das Spiel ruhiger. Oberschöna zeigte im Spielaufbau das sie talentierte gute Leute haben, Sayda verteidigte mit Leidenschaft und hatte selbst oft Drang nach vorn. ein optisches Übergewicht sollte es für kein Team bis zum Schlusspfiff mehr geben. Zwei Großchancen für den Gastgeber verzeichneten sie erst in den letzten fünf Minuten. Sayda konnte aber selber auch zu wenig Druck aufbauen um in der Mitte der Spielzeit die Partie nochmal eng zu machen. Ein Schuss von M. Haas im Strafraum, ein Kopfball aus dem Gewühl und ein Porstmann-Freistoß, den Lange noch um den Pfosten lenken konnte, passierten dann erst in den letzten 10 Minuten. „Einen Treffer hatte sich meine Mannschaft heute hier auf jeden Fall verdient“, resümierte SSV-Coach Marco Leichsenring nach dem Match.
- Nächste Woche geht es dann bereits am SAMSTAG auf den kleinsten Platz der Liga, nach Burkersdorf.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Haas S., Haas M., Richter Ju., Schlegel C.(59. Kranke T.), Wanke M.(46 Dietz J.), Dornbusch P.(78. Richter R.), Porstmann L., Kowalkowski G., Richter Joh. [K], Tilch J., Schlesinger A.(70. Bley L.),
Aufstellung Oberschöna:
Lange T., Uhlig, Kurzbuch, Oertel, Böhme, Hübler, Lantzsch, Friedrich, Barkowski, Friedrich, Lange
eingewechselt: Bamisebi, Tränkner, Zschöring, Nossek
Schiedsrichter: Justin Niklas Pohlers (aus: Mühlau)
Zuschauer: 63
Tore:
- 1:0 (3.min) Friedrich
- 2:0 (17.min) Hübler
- 3:0 (25.min) Hübler
Stimme zum Spiel:
SSV-Stürmer Georg Kowalkowski: "Wir haben in den ersten 30. Minuten unsere Chancen nicht genutzt und hinten drei Tore gefangen. Danach haben wir uns gegen das Tabellenspitzenteam nicht schlecht geschlagen. Positiv, wir haben uns definitiv nicht aufgegeben und immer versucht Tore zu erzielen. Am Ende geht der Sieg des SVO in Ordnung aber wir können auf die Leistung aufbauen!"
Besonderheiten im Spiel: - keine
Das nächste Heimspiel der SpG. Pfaffroda/Sayda II findet am Wochenende in Pfaffroda statt. Dabei ist eine schwerer Brock auf dem Spielfeld des SV 90 zu Gast.
Am Sonntag kommt es zum Duell mit dem Tabellenzweiten SV Germania Gornau.
- Anstoß der Partie Am Sportplatz 13 ist 15:00 Uhr
