Am 4. Spieltag kam der SSV 1863 Sayda zu einem über weite Strecken ungefährdeten Heimsieg. Gegen den SV Lichtenberg II hieß es in einer fairen Partie am Ende 3:0 für die Hausherren.Lichtenberg II stand von Anfang an tief hinten drin und wollte abwarten. Sayda traute sich aber auch nicht richtig aus der Deckung und so waren die ersten 15 Minuten nicht gerade ansehnlich. Die 50 Zuschauer sollten aber noch etwas zu sehen bekommen. Sayda machte Mitte der Halbzeit das Spiel, konnte aber wenig Torgefahr erzielen. Die Angriffe von Lichtenberg waren meist zu lang gespielt oder Beute vom SSV Schlussmann H. Drechsel. Fast aus dem Nichts dann der Treffer zum 1:0 für den SSV Sayda. SSV Kapitän Joh. Richter wurde mustergültig in die Spitze freigespielt und vernaschte im Gästestrafraum erst noch einen Verteidiger bevor er mustergültig zum SSV Stürmer Rafael Einert abgab. „Rafi“ hatte wenig Mühe um sein erstes Saisontor zu erzielen.
Lichtenberg II gab seine Taktik nicht auf und hatte lediglich durch Standards Strafraumgefahr.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild, kein Team riskierte wirklich etwas. Nach einem Eckball, den Lichtenberg nicht entscheidend klären konnte, sprang der Ball vor die Füße von Johannes Richter und der schob den Ball aus 6 Metern Entfernung ruhig ins Eck ein -2:0. Die Saydaer Fans und der neue Stadionsprecher Sven jubelten und man konnte denken das Spiel ist durch. Die Gäste mussten nun etwas riskieren und wechselten wie der SSV in regelmäßigen Abständen drei neue Spieler ein. Wie sich der Spielverlauf geändert hätte, wenn die Gäste ihre 100 % Kopfballchance nach etwa 70 Spielminuten im Tor statt über das Tor abgeschlossen hätten, weiß man nicht. Fakt war, das in dieser Phase die SSV Mannschaft den nötigen Biss vermissen lies. Ein weiterer Kopfball der Gäste nach einem ruhenden Ball, der war heute ihre beste Waffe, strich einen Meter am SSV Tor vorbei. Die Leichsenring-Schützlinge selbst hatten nun etwas mehr Raum, konnte aber erstmal keinen weiteren Treffer landen. Die dicksten Chancen hatten J. Einert per Schussrakete, die SVL Schlussmann Spörke über den Pfosten faustete und L. Porstmann dessen Freistoß erneut der Gästetormann zur Ecke pariert wurde. In den Schlussminuten konnte mit Lukas Porstmann auch der zweite SSV-Stürmer noch sein Tor zum 3:0 Endstand beitragen. Er hatte die aufgerückte SVL Abwehr kalt aus der Entfernung erwischt.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
H. Drechsel, M. Herkommer, C. Schlegel, P. Dornbusch (60. M.Wanke), R. Richter (82. D. Herrmann), Y. Wunderlich (68. M. Weber), S. Bosch, L. Porstmann, Joh. Richter [K], J. Einert, R. Einert
Aufstellung Gast:
Spörke, Butter, Eckardt, Müller, Fischer, Schneider, Uhle, Schmidt, Bethge, Haustein, Ernstenberger
eingewechselt: Uhlig, Merkel, Meyer
Schiedsrichter: Lehmann, Jonas (FSV Motor Brand-Erbisdorf)
Zuschauer: 50
Tore:
- 1:0 (27.min) Rafael Einert
- 2:0 (57. min) Johannes Richter
- 3:0 (85.min) Lukas Porstmann
Stimme zum Spiel:
SSV Trainer Marco Leichsenring: "Wir haben geduldig gespielt und unsere wenigen Chancen genutzt. Die Gäste standen tief und kamen erst nach dem 2:0 etwas hinten raus. das nötige Glück das Anschlusstreffer nicht viel war auch dabei."
Besonderheiten im Spiel: - keine
Die SpG Pfaffroda/ Sayda II kann ihre weiße Weste erhalten und gewinnt auch bei Ehrenfriedersdorf II mit 3:1. Dabei bot das K. Lietze-Team eine geschlossene Mannschaftsleistung und machte das Spiel nur auf Grund der vergebenen Torchancen Mitte der 2. Halbzeit nochmal spannend. Bis dahin hatte man verdient durch zwei Tore von R. Müller 2:0 geführt und die Gastgeber sich mit einer roten Karte selbst dezimiert. Wie so oft im Fußball konnten die Gastgeber mit 10 Spielern plötzlich die zweite Luft bekommen und auf 1:2 verkürzen. Diese Druckphase überstand das Team um Kapitän David Lietze aber und der Spielführer erzielte mit dem 3:1 den Endstand in der 82.Minute. Nächste Woche wartet nun der Tabellenzweite SV Lauterbach, der in Deutschneudorf nur 3:3 spielte und die Tabellenführung der SpG. angreifen möchte.
