Im letzten Punktspiel 2019 konnte der SSV 1863 Sayda I dem Tabellenführer leider kein Bein stellen und verlor am Ende auf Grund einer verschlafenen ersten Viertelstunde mit 1:3. Das der Gast vom SV Wacker 22 Auerswalde mit einem Sieg vom Felde ging, hatten sie ihrer Treffsicherheit in der ersten Viertelstunde und ihrem Tormann zu verdanken.
In Minute 1., 3. und 14. spielten sich die Gäste sehenswert durch und legten durch Haunstein, Bothen und Münch den Grundstein für den Sieg. Fader Beigeschmack beim 0:3 war, das eventuelle Foulspiel am SSV Tormann H. Drechsel, der zwei Mal gut pariert hatte. Unglücklich traf der Gästestürmer die Hand und den Ball im 5 Meterraum. H. Drechsel verletzte sich dabei und die Gäste schossen aus 20 Metern in das leere Tor zum 0:3. In Folge der nicht absichtlich verursachten Verletzung an der Schulter musste H. Drechsel für T. Träger ausgetauscht werden. Von nun an war auch das SSV Team von der „Schwibbogeneröffnungsfeier am Markt in Sayda wieder anwesend und bot dem Favoriten auf den Aufstieg Paroli. Sayda kam mit dem gefrorenen Boden und den 3 Zentimeter Schnee nun besser zurecht und hatte Möglichkeiten auf Ergebniskosmetik. Die Gäste wirkten nicht mehr sicher und Johannes Richter konnte mit seinem 9. Saisontreffer auf 1:3 verkürzen (27.). C. Drechsler, der rechte Außenläufer des SSV, hatte noch vor der Halbzeit zwei große Möglichkeiten auf Ergebnisverbesserung. Aber beide Male scheiterte er an V. Edel im SVA Tor.
Nach dem Seitenwechsel hatte sich der Sekundenzeiger kaum gedreht, verbuchte der Gast eine Strafraumszene. Sayda konterte diese Aktion aber und hätte durch Joh. Richter, der mustergültig bedient wurde, auf 2:3 verkürzen müssen. Wieder machte sich Edel im Tor lang und wehrte den etwas zu unplatzierten Schuss ab. Sayda versuchte nach Möglichkeiten auf diesem Boden weiter Druck zu machen und R. Einert hatte das 2:3 bereits auf dem Fuß. Einen sehenswerten Angriff brachte ihn im 1 gegen 1 zum Duell mit dem Tormann. Er konnte Edel umspielen, schloss den hoppelden Ball aber zu schwach ab und ein Auerswalder Spieler konnte ihn auf der Linie klären.
Danach konnte Auerswalde wieder etwas besser ins Spiel finden und vergab in drei Chancen, die mehr oder weniger gefährlich waren, die 1:4 Entscheidung. Dadurch blieb es vor 45 Zuschauern weiter spannend. Erneut C. Drechsler und R. Einert vergaben beste Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer. Ohne große Nachspielzeit pfiff das umsichtig leidende Schirikollektiv um Schiri T. Wundram aus Flöha die Partie beim Stand von 1:3 ab.
SSV Trainer M. Leichsenring nach dem Match: „Am heutigen Tag fehlte uns das nötige Glück was du brauchst um den Tabellenführer so richtig in Probleme zu bringen. Nach der ersten Viertelstunde muss ich meiner Mannschaft großen Respekt zollen, dass sie sich die restlichen 75. Minuten so reingehangen haben. Blickt man auf die Knie unserer Spieler, sieht man, dass der Boden schwer zu bespielen war und der Einsatz gestimmt hat. Das es am Ende nicht für einen Punkt gereicht hat, können wir mit 18 Punkten in der Tabelle verkraften. Wir freuen uns nun auf die Winterpause und die Weihnachtsfeier am nächsten Samstag. Ich möchte mich auch im Namen der Mannschaft bei allen BEDANKEN die für den funktionierenden Spielbetrieb etwas geleistet haben! Auch unseren treuen "Schlachtenbummlern gebührt ein Dank für die Unterstützung nicht nur am heutigen Tag."
| DANKE für die Bilder an David Hermann |
Hier klicken für Spielstatistik 13. Sp. Sayda - SV Auerswalde 1:3 (1:3)
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
H. Drechsel, S. Walther, C. Schlegel, R. Richter (65. M. Wanke), M. Herkommer, S. Bosch, J. Einert, C. Drechsler, Joh. Richter [K], R. Einert, M. Weber (75. R. Kotte),
Aufstellung Gast:
Edel, Böhland, Wiedemann T., Wiedemann F., Gerhardt, Bothen, Münch, Haunstein, Winkler, Winter, Fries,
eingewechselt: D. Döll
Schiedsrichter: Torsten Wundram (TKV Flöha)
Zuschauer: 45
Tore:
- 0:1 (1.min) Haunstein
- 0:2 (3.min) Bothen
- 0:3 (14.min) Münch
- 1:3 (27.min) Johannes Richter
Stimme zum Spiel:
SSV Co-Trainer Günter Schramm: "Wir haben die ersten 20. Minuten verschlafen. Danach waren wir ebenwürdig und hatten einige Chancen für weitere Tore.
Den Kampf und die Leidenschaft haben die Zuschauer heute trotz Niederlage honoriert. Mit 18 Punkten gehen wir beruhigt in die Winterpause
Besonderheiten im Spiel: - keine
