Im letzten Spiel in Sayda 2017 konnte das SSV-Team gegen den SV Wacker Auerswalde keinen Punkt erkämpfen. Die Gäste waren spielerisch das bessere Team und holten verdient den Dreier im Bergstadtstadion. Bereits in den ersten 15 Minuten musste sich Sayda gegen „hoch“ stehende Gäste in der Abwehr beweisen. Auf leicht gezuckertem und angetauten Boden, konnten sie aber zunächst einen Gegentreffer verhindern. 3 Schüsse aus guter Position jagte Auerswalde über das Tor. Auf der anderen Seite verpasste der durchgebrochene J. Einert die Führung im 1 gegen 1 gegen den Auerswaldaer Tormann. In der 33. Minute dann die 1:0 Führung des SSV durch Rayko Richter. Eine Flanke von L. Porstmann lies der Gästetormann Friedel am 16er springen und der nachrückende R. Richter traf mit einem satten Rechtsschuss. Auerswalde kam aber noch vor der Pause zurück ins Spiel. Nach einem Gewühl im Strafraum, bei dem der SSV den Ball nicht klären konnte, erzielte Starke den 1:1 Ausgleich. In der 45. Minute konnten die Gäste nach einem Eckball erneut durch Starke mit 2:1 in Führung gehen. Aus der Pause heraus kam der SSV nicht mit dem richtigen Schwung. Auerswalde machte es besser und erhöhte in der 52. Minute, nach einer Schlafwageneinlage in der SSV-Defensive, durch Starke zum 1:3. Fortan blieb das Spiel erst einmal ereignislos. In der 75. Minute konnte der eingewechselte Routinier Dominik Prezewowsky den nicht unverdienten 2:3 Anschlusstreffer erzielen. Leider war dieses Tor nicht etwa der Aufbruch, sondern eher der Einbruch im SSV-Spiel. Nur zwei Minuten später jagte zum Glück für das Schrammteam einen Gästespieler, völlig frei vor dem Tor stehend, den Ball in die Wolken. In der 80. Minute hatte man das Glück aber aufgebraucht. Oliver Starke konnte aus der Entfernung abziehen und mit seinem vierten Treffer des Tages die Entscheidung herbeiführen. Hier sah SSV-Schlussmann S. Hillig sehr unglücklich aus. Nach einem weiteren Wacker-Angriff konnten die Gäste noch auf 2:5 erhöhen und am Ende verdient als Sieger vom Platz gehen.
Nun hat der SSV nächste Woche Sonntag in Lunzenau und in 14 Tagen in Striegistal noch zwei Auswärtsspiele vor der Brust.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Hillig S., Richter R., Walther S.[C], Einert J., Wunderlich Y., Drechsler C., Hiekel D.(88.Wanke M.), Porstmann L.(55. Prezewowsky D.), Herkommer M., Dornbusch P., Schlegel C.
Aufstellung Gast:
Friedel, Wolf, Böhland, Wünsch, Wiedemann, Grünert, Fritzsch, Gerhardt, Wiedemann T., Friebel, Starke
eingewechselt: Ebermann
Schiedsrichter: Jens Kluge (SV Eppendorf)
Zuschauer: 50
Tore:
- 1:0 (34.min) Rayko Richter
- 1:1 (41.min) Starke
- 1:2 (45.min) Starke
- 1:3 (54.min) Starke
- 2:3 (45.min) Dominik Prezewowsky
- 2:4 (45.min) Starke
- 2:5 (45.min) Wünsch
Stimme zum Spiel:
SSV-Spieler Maximilian Herkommer: "Wir hatten am Anfang unsere Probleme und sind dann aber deutlich besser ins Spiel gekommen. Schade das wir die Führung nicht in die Halbzeit bekommen haben. Nach dem Wechsel haben wir uns trotz des dritten Gegentreffers nicht aufgegeben und den Anschluss geschafft. Was dann passiert ist , nennt man wohl den Lauf der Dinge..."
Besonderheiten im Spiel: - keine
DiIm letzten Punktspiel des Jahres 2017 konnte die SpG Sayda II/Clausnitz/Pfaffroda keinen Punkt erspielen. Gegen den SV Oberschöna II hieß es am Ende 1:3 für den Gast.Dabei zeigten die Gäste im Aufbauspiel die besseren Aktionen, unser Team hatte die gefährlicheren Chancen. Da sind wir aber auch gleich beim „Pferdefuß“ des Teams. Vier bis Fünf 100 % ige Torchancen lies das Sandig/Leichsenring-Team in 90 Minuten liegen und ging so nicht unverdient als Verlierer vom Platz. Der SV Oberschöna II konnte in Halbzeit eins mit ihrer gefährlichsten Chance mit 0:1 in Führung gehen. Y. Wunderlich im SSV-Tor hatte erst sehenswert den Ball pariert aber gegen den Nachschuss war auch er machtlos. Des weiteren hatte Oberschöna einen Pfostentreffer aus spitzem Winkel. Die SpG vergab in Person von R. Schwager und zweimal M. Schurig Situationen die du in so einem Spiel, wenigstens eine davon, machen musst.
Nach dem Seitenwechsel sahen die 15 Zuschauer bei Dauerregen aber für die Verhältnisse noch guten Spielboden, mehr Druck des SSV-Teams. Nachdem man kurz nach der Pause erst eine dicke Chance von Oberschöna abwehren konnte, lud man die Gäste um Spielertrainer S. Adam dann zum 0:2 ein. Ein Rückpass missglückte und das 0:2 war Formsache. Von da riskierte man nun mehr und drücke die Gäste, die durch Konter gefährlich blieben, in die eigene Hälfte. Markus Schurig konnte dann nach 57. Minuten den verdienten Anschlusstreffer erzielen. Er war schön im Strafraum in Szene gesetzt wurden und traf mit seinem dritten Saisontreffer zum 1:2. Danach blieb das Spiel im Bergstadtstadion Sayda auf Messerschneide. Mehrere gefährliche Eckebälle konnten die Gäste teilweise auch mit Glück überstehen. Sie konnten sich aber auch beim glänzend haltenden Heine im Kasten bedanken, der nicht nur zwei Glanzparaden gegen S. Schurig und M. Wanke zeigte, sondern auch aus spitzem Winkel einen Ball gerade noch zur Ecke abwehren konnte. Frust machte sich beim Heimteam breit und die schwindenden Minuten auf der Uhr von Ersatzschiri P. Sandig, der den nicht angereisten angesetzten Schiri freundlicherweise kurzfristig vertrat, liefen nur so dahin. Man musste nun noch mehr riskieren und lud die Gäste zu Kontern ein. Einen davon nutzten sie um den Sack am Ende zuzuschnüren und als Sieger, natürlich nicht unverdient, vom Platz zugehen - 1:3.
Aufstellung Sayda II/Clausnitz/Pfaffroda II:
Wunderlich Y., Köhler C., Meyer H., Wanke M., Herklotz J., Schurig M., Schwager R., Einert B., Mathes S., Müller D., Schurig B. [K]
eingewechselt: Dornbusch K., König P.,
Aufstellung Gast:
Heine, Adam, Nehrkorn, Smolarek, Glätzer, Liebers, Asztalos, Neuenfeldt, Rohde, Schneider, Jebram,
eingwechselt: Herrmann
Schiedsrichter: Dirk Nalke (Bobritzscher SV) / Philipp Sandig (SV Clausnitz)
Zuschauer: 15
Tore:
- 0:1 (44.min) Schneider
- 0:2 (49.min) Schneider
- 1:2 (57.min) Markus Schurig
- 1:3 (83.min) Asztalos
Stimme zum Spiel:
SSV-Trainer Marco Leichsenring: "Die erste Hälfte war von uns nicht berauschend. Das Gegentor kurz vor der Pause war Gift, vor allem weil es mit einem Fehler in unserem Spielaufbau losging. Nach dem Wechsel „schenkten“ wir dem Gast erst ein Tor und rannten dann hinterher. Dass es mit dem Ausgleich nicht klappte passte zu unserem heutigen Spiel. In Hälfte zwei haben die Jungs ordentlich gespielt, leider konnten sie sich nicht dafür belohnen. Ich gratuliere den Gästen zum Erfolg und freue mich auf diesem Boden über ein faires Fußballspiel. Danke an Philipp, dass er die Partie gepfiffen hat."
Besonderheiten im Spiel: - Philipp Sandig pfiff kurzfristig das Match für Schiri Spf. Nalke, der sich im Spieltag geirrt hatte.
