Im vorletzten Spiel des Jahres 2017 kommt der SSV Sayda zu einem 2:0 Auswartssieg beim SV Lunzenau.Dabei standen die Vorzeichen auf den Punktgewinn vor dem Spiel nicht gerade gut. Eine Autopanne in der „SSV-Auswärtsfahrtflotte“ lies fünf Spieler die Anstoßzeit 14:00 Uhr nicht schaffen. Sowohl der Schiedsrichter und auch das Heimteam zeigten Verständnis und nach dem die Spieler mit einem Extraauto geholt wurden, konnte das Match mit 20-minütiger Verspätung losgehen.
Klar war, dass die Gastgeber nach zuletzt drei Siegen in Folge gut in Form sind und das Spiel versuchten zu bestimmen. Dies gelang ihnen in weiten Phasen des Matches auch, viele Großchancen konnten sie sich wie der SSV selbst aber nicht erspielen. Auf leicht angefrorenen Boden hatte Sayda nach 13 Minuten die erste richtige Torchance. SSV-Torjäger D. Hiekel scheiterte aber im 1 gegen 1 an Mehner im Lunzenauer Tor. Die einzige Großchance der Gastgeber wurde wenig später vergeben, als ein Konter mit einem Ball 2 Meter neben den Kasten abgeschlossen wurde. Während Lunzenau um und am Rande des Strafraums einiges an Gefahr verbuchte, fehlte doch eine weitere zwingende Torchance. Der SSV Sayda machte es besser und kam nach einem Eckball zur 0:1 Führung. Der Ball konnte von Lunzenau nicht entscheidend genug geklärt werden und Christian Drechsler erzielte mit dem linken Fuß aus dem Hinterhalt die SSV Führung. Sayda legte mutig nach und konnte neben einer Halbchance das zweite Tor noch vor der Pause erzielen. SSV Kapitän Joh. Richter legte vom 16 Meterraum überlegt zurück auf Niklas Kotte und dieser konnte mit einem Fernschuss, der sich über Mehner in den Kasten senkte, die beruhigende 2:0 Auswärtsführung erzielen.
Nach dem Seitenwechsel mussten die Gastgeber nun in der Offensive noch mehr tun und dies taten sie auch. Spielerisch konnten sie auf eher härter werdendem Boden zwar überzeugen aber im Abschluss blieben sie meist harmlos. Vier bis fünf Möglichkeiten zwischen der 45. und 75. Spielminute konnten sie erspielen aber nur einmal musste Sylvio Hillig im SSV Kasten nachfassen um das Tor zu verhindern. Die restlichen Chancen gingen links oder rechts, relativ ungefährlich am Tor vorbei. Sayda verteidigte teilweise überlegt und versuchte Nadelstiche zu setzten. Hier blieb beim Team des Trainers Günter Schramm aber noch Luft nach oben im „Sack zubinden“. D. Hiekel, R. Einert und auch M. Herkommer vergaben Durchbrüche und Spielzüge die zur Entscheidung hätten führen können.
In den letzten 10 Minuten kam dann der Schneesturm und Schiri Kubill aus Herrenhaide pfiff die Partie, mit einem auf Grund der Chancenverwertung nicht unverdienten Sieger aus Sayda, pünktlich ab. Nächste Woche Sonntag 14:00 Uhr ist noch der Nachholer in Striegistal geplant!
Wir möchten uns beim Schiedsrichter und den Gastgebern für die kurzfristige und unkomplizierte 20 Minuten Verschiebung der Partie, auf Grund der PKW-Panne, bedanken.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Hillig S., Walther S., Richter R., Richter Joh. [K], Herkommer M., Einert Jo., Einert R., Drechsler C., Dornbusch P.(75, Schlegel C) , Kotte N., Hiekel D.,
Aufstellung SVL:
Mehner, Kraneis, Genrich, Naumann, Rosin, Berthold, Sparschuh, Papesch, Ullmann, Gebhardt, Großer
eingewechselt: Landgraf und Wenzel
Schiedsrichter: Sven Kubill (Herrenhaide)
Zuschauer: 40
Tore:
- 0:1 (36.min) Christian Drechsler
- 0:2 (41.min) Niklas Kotte
Stimme zum Spiel:
SSV Torschütze Niklas Kotte: "Das war heute ein sehr wichtiger Sieg, wenn man sieht das Striegistal und Harti auch dreifach gepunktet haben. Unser Team hat heute 90 Minuten gekämpft und in der Defensive ordentlich gestanden.Die Tore sind zum richtigen Zeitpunkt gefallen und da wir hier die effektiveren waren geht der Sieg unter dem Strich auch in Ordnung"
Besonderheiten im Spiel: - 20 Minuten späterer Beginn wegen Autopanne bei Sayda
