Das es in Mulda in dieser Saison für den SSV 1863 Sayda wahrscheinlich wenig zu holen geben durfte war keine Überraschung. Dass das Endergebnis gegen den SV Mulda am Ende mit 5:1 zu hoch ausfiel war auch sicher allen 70 Zuschauern in diesem Derby klar. Sayda startete gut in die Partie und ging nach einer Drechsler Ecke und dem Abschluss von Niklas Kotte mit 1:0 in Führung.
J. Einert vom SSV hätte sogar mit einem Schuss, der knapp am SVM-Kasten vorbei kullerte, auf 2:0 erhöhen können. Danach kam der Gastgeber immer besser ins Spiel und beschäftigte unsere Defensive mehr als genug. In dieser Phase hätte sie durchaus 3 bis 4 Tore erzielen könne aber entweder vergaben sie selbst ihre Chancen oder ein Saydaer Spieler hatte etwas dagegen. Auch S. Hillig im SSV-Kasten machte seine Sache gut. Mit einer glücklichen Führung ging es für das Schrammteam in die Kabine.
Die zweite Hälfte war zu nächst nicht so überlegen für Mulda angelaufen. Klar hatten sie mehr Ballbesitz und versuchten das Ding mit spielerischen Mitteln zu drehen aber der SSV hatte sich nun besser eingestellt und setzte Nadelstiche. Einen dieser Konter oder Tempogegenstöße brachte im Strafraum ein klares Foulspiel an R. Einert. Schiri Rost pfiff Elfmeter und SSV Kapitän C. Schlegel übernahm die Verantwortung, schoss den Ball aber übers Gehäuse.
Den Gastgebern fiel ein Stein vom Herzen und sie beflügelte nun neuer Mut. Drei Minuten später bekamen sie einen „Kannelfmeter“ zugesprochen den Lippmann sicher im linken Tormanneck verwandelte – 1:1. Wieder drei Minuten später dann erneut ein Pfiff und wieder Elfmeter für die Gastgeber. A. Lippmann zum Zweiten und das Spiel war gedreht -2:1. Sayda hoffte nun nochmal auf einen „Lucky Punch“ aber die Situation die den Ausgleich bringen hätte können wurde vergeben. J. Einert köpfte nur Zentimeter am „Brunenkasten“ vorbei. Ein schneller Tempogegenstoß, nach einem langen Einwurf, brachte Mulda wieder in den Strafraum. Das Abspiel von Torjäger Keller in die Spitze des Strafraumes war abseitsverdächtig aber der Linienrichter konnte es von seiner Position, zu weit weg von der Abseitslinie!, leider nicht sehen. 3:1 und die Heimfans konnten endlich richtig jubelten. In Folge dessen machten sich nun die spielerischen und nervlichen Vorteile des Gastgebers bemerkbar und zwei weitere Treffer wurde dem SSV Sayda noch eingeschenkt - 5:1.
Unterm Strich ist dieser Sieg des Gastgebers natürlich verdient aber der SSV hatte an diesem Tag zwischenzeitlich die Hand bzw. den Fuß an mindestens einem Punkt dran..
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Hillig S., Herrkommer M., Schlegel C., Winkler J., Drechsler C.(80. Wunderlich Y.), Härtwig D., Einert J., Kotte N.(65 Hiekel D.), Richter R., Einert R., Walther S.
Aufstellung Mulda:
Brunen, Takev, Weigold, Heining, Kraut S., Buchau, Keller, Lippmann, Stein, Schlesier, Anschütz
eingewechselt: Erler, Moritz 
Schiedsrichter: Hansjörg Rost
Zuschauer: 65
Tore:
- 0:1 (16.min) Niklas Kotte
- 1:1 (63. min) [FE] Lippmann A.
- 2:1 (66. min) [FE] Lippmann A.
- 3:1 (72. min) Anschütz
- 4:1 (83. min) Erler
- 5:1 (86. min) Kraut S.
Besonderheiten im Spiel: - SSV Sayda Spieler C. Schlegel verschießt Foulelfmeter 60.)
Im zweiten Auswärtsmatch in Folge holt die Spg. Sayda II/Clausnitz beim 3:3 einen hoch verdienten Punkt beim SV Oberschöna II. Sieht man das Großchancenverhältnis, hätte man in diesem Spiel sogar noch mehr erreichen können. Auf Grund der Leistungssteigerung des Gastgebers in den letzten 30 Minuten war der Punkt aber auch für Oberschöna noch verdient. Eine schwere Verletzung in unserem Team schmälert am Ende aber diesen Teilerfolg.Das Sandig/Leichsenring-Team legte gut los und hatte durch S. Lippmann eine dicke Möglichkeit. Bereits die zweite 100 % Torchance wurde dann auch schon genutzt. K. Dornbusch setzte im Strafraum des Gastgebers nach und passte auf Tom Holzapfel der freistehend zum 0:1 im rechten Eck traf. Nach eine sehenswerten Angriff über die linke Seite glich der Gastgeber durch Friedrich aus. Bis zur Pause hätten M. Schurig, K. Dornbusch, D. Müller mit ihren klaren Möglichkeiten eine deutliche Führung für unser Team herausschießen können. Die Gastgeber kamen ebenfalls wenn auch bei weiten nicht so oft oder so gefährlich vor das von B. Schurig gehütete Spg-Tor.
Nach dem Seitenwechsel lief es erstmal nicht nach Plan als im Defensivbereich ein Abwehrschnitzer den Gastgeber zum 2:1 einlud.
Das Team haderte aber gar nicht groß und konnte in der 54. Minute nach einem schönen Pass von R. Pflugbeil durch Kevin Dornbusch zum 2:2 ausgleichen. Nur sechs Minuten später, das Trainerteam hatte zwei Spielerwechsel durchgeführt erzielte Markus Schurig nach erneutem R. Pflugbeil Pass die 2:3 Führung.
Eine Viertelstunde vor Schluss drückte der Gastgeber mit aller Macht nach vorne und kam nach einem Standarttreffer durch ihren Besten Spieler Friedrich zum 3:3.
In den hektischen Schlussminuten erzielten die Gastgeber sogar das 4:3 welches vom Schiri erst gegeben wurde und nach langer und berechtigter Diskussion wieder zurückgenommen wurde. Der Ball war vor dem Angriff des SVO II deutlich im Aus gewesen und der Linienrichter hatte dies auch lange angezeigt. Diese sportlich faire Lösung war am Ende der Grundstein für die Punkteteilung. Beide Seiten hätten mit Chancen aber trotzdem noch den Sieg erzielen können.
Sieben Minuten vor Schluss verletzte sich unser SpG-Kapitän S. Lippmann in einem fairen Zweikampf schwer am Knie. Wir wünschen ihm guter Besserung und hoffentlich Glück im Unglück! Kopf Hoch Sven!
Aufstellung Sayda/Clausnitz:
Schurig B., Dornbusch P., Herklotz, J., Wolf P., Müller D., Pflugbeil R., Lippmann S., Schurig M., Holzapfel T., Dornbusch K., Meyer H.,
eingewechselt: Richter L., König P.
Aufstellung Oberschöna II:
Liebers, Nehrkorn, Liebscher, Liebers, Kurzbuch, Adam, Neuenfeldt, Friedrich, Hille, Börner, Schlimpert 
Schiedsrichter: Rene Brendtke (von TuS Großschirma)
Zuschauer: 15
Tore:
- 0:1 (11.min) Tom Holzapfel
- 1:1 (22.) Friedrich
- 2:1 (50.) Friedrich
- 2:2 (54) Kevin Dornbusch
- 2:3 (61.) Schurig Markus
- 3:3 (76.) Friedrich
Stimme zum Spiel:
Marco Leichsenring Co-Trainer : "Wir haben in Hälfte eins gesündigt mit unseren Chancen. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden zwischen Beiden Teams.
Die Zurücknahme des 4:3 Tores für Oberschöna war berechtigt und eine sportlich faire Aktion des Linienrichters .."
Besonderheiten im Spiel: - Gegegebenes Tor für das Heimteam in der 80. Minute wegen "Ball im Aus" zurückgenommen.
