Man kann es kaum glauben, die Hinrunde der Kreisklassen in Mittelsachsen sind so gut wie Geschichte.
Der SSV Sayda kommt im Auswärtsmatch zu drei Punkten in Halsbrücke.
In einem Spiel, was der Wind und Regen oft an die Grenze der Unspielbarkeit brachte, wollte der SSV mit Rückenwind vorlegen. Die Gastgeber vom VfB Halsbrücke wollten diese Halbzeit gegen den Wind irgendwie rumbekommen. Sayda hatte gegen die tief stehenden Gastgeber in Hälfte eins - drei bis vier sogenannte Halbchancen die aber ungenutzt blieben.
Nach dem Seitenwechsel kam der VfB zwar etwas besser ins Spiel, tat aber aus ihrer Sicht nicht genug um den Dreier zu behalten. Beim SSV hatte u.a. L. Porstmann eine 100 % Chance zur Führung. Auch Libero J. Richter hatte eine Strafraumszene. Als das Spiel hektischer, härter aber nie unfair wurde, „stach“ der SSV Sayda zu. Eine Kombination über L. Porstmann auf R. Richter wurde von David Hiekel sehenswert und kalt abgeschlossen.
Die Freude war groß und nun musste das Saxonia-Team nochmal alles nach vorne werfen.
Mit Rückenwind waren vor allem die langen springenden Bälle auf dem Kunstrasenplatz gefährlich. Kurz vor Schluss hatte der SSV Glück, als Halsbrücke eine Großchance vergab. Unter dem Strich geht der knappe Sieg für das Saydaer-Team aber in Ordnung..
Die SpG. Clausnitz/Sayda II holt in einem Kampfspiel was nie unfair war ein 1:1 bei der Spielgemeinschaft Erdmannsdorf/Augustusburg2/Dittmannsdorf/Witzschdorf2 .Auf tiefem Rasen sahen die wenigen Zuschauer über 90 Minuten ein ausgeglichenes Spiel. Beide Teams hatten sowohl in der ersten und auch in der zweiten Hälfte ihre Tormöglichkeiten. Dabei konnten sich jeweils die Torhüter beweisen. Die Gastgeber gingen nach 18. Minuten durch den erfahrenen S. Ruske in Führung. Bei einem Angriff über die rechte Seite war die SpG-Abwehr ausgehebelt. Clausnitz/Sayda lies sich aber nicht verwirren und kam zu Ausgleichmöglichkeiten. So strich z.b. ein Kopfball von R. Kotte am Kasten vorbei. P. Sandig im Gästetor hatte heute vor allem seine eigenen Leute zu fürchten. Insgesamt drei Mal musste er blitzschnell reagieren als seine Mitspieler ungewollte den Ball in Richtung eigenes Tor abfälschten. Nach dem Seitenwechsel hätte jedes Team ein Tor erzielen können. Ein satter Freistoß des Gastgebers kratzte P. Sandig sehenswert aus dem Tormanneck. Auf der anderen Seite konnte Eppendorfer für sein Team ein Kotte Kopfball aus dem Eck „zaubern“. Auch M. Schurig scheiterte zweimal aus guter Position. In der 60. Minute brachte eine schöne Kombination über unsere linke Angriffsseite auf den freigespielten R. Kotte, der nur mit einem Foul gebremst werden konnte einen Foulelfmeter. Stürmer Marcus Schurig übernahm Verantwortung und traf zum nicht unverdienten 1:1 Ausgleich. Die Hausherren wollten nun auf tiefem Boden unbedingt den Sieg bzw. die Führung zurück haben. Spielerisch hatten sie in dieser Phase auch mehr vom Spiel. Zwei in letzter Sekunde geblockte Schüsse im Strafraum und ein freier Schuss aus 15 Metern über den Kasten hinweg konnten aber mit etwas Glück überstanden werden. Die offensive Spielweise brachte für Clausnitz/Sayda mehr Platz im Aufbauspiel und zwei bis drei Tormöglichkeiten. Schiri Stampka pfiff nach 92 Minuten eine unterhaltsame Partie mit einer gerechten Punkteteilung ab.
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