Wenn man 12 Spiele in Folge nicht verloren hatte, ist so einen Niederlage eigentlich zu verkraften. Wie diese 2. Niederlage der Saison allerdings zu Stande kam ist schon bitter. Wie die Feuerwehr legte der SSV Sayda in seinem Heimspiel gegen den TuS Großschirma los, schließlich hatte man zu Hause in dieser Saison noch gar nicht verloren. Bereits in der vierten Minute konnte SSV-Coach Günter Schramm drei gute Möglichkeiten für sein Team notieren. 2x R. Einert und C. Drechsler scheiterten knapp vor dem Gästetor. Wobei C. Drechsler mit seinem Kopfball im Gästekeeper seinen Meister fand. In der 16. Spielminute tauchten die Gäste mit einem schnellen Gegenzug das erste Mal gefährlich vor dem „Hilligtor“ auf und konnten sofort zur 0:1 Führung verwandeln. Dieses Gegentor war nicht nur ein Rückschlag für den SSV sondern auch Gift für das gesamte Spiel. Von da an rannte Sayda 75. Minute diesem Rückstand hinterher. Spielerisch sah das teilweise bis zum Strafraum ordentlich aus. Allein der tödliche Pass, die clevere und bessere Passentscheidung und das nötige Glück fehlten um Torchancen zu bekommen. Großschirma stand defensiv sehr gut und verwaltete über das komplette Spiel den knappen Vorsprung. Das ein oder andere Mal trauten sie sich mal im schnellen Gegenzug in die gegnerische Hälfte aber Torgefahr hatten sie noch weniger als Sayda zu bieten. Beide Teams konnten bei je zwei Schüssen, die bei Schneeregen! gefährlich wurden aber von S. Hillig und J. Radzynski entschärft werden. So plätscherte die Partie bis zur 90 +1 Minute dahin ehe SSV-Kapitän C. Schlegel Jakob Winkler 25 Meter rechts vor dem Tor bediente. Jakob schaltete schnell und konnte per Fernschuss über den schlecht positionierten Radzynski zum verdienten und umjubelten 1:1 Ausgleich treffen. Das Spiel von P. Schmieder aus Falkenau geleitet war aber noch nicht zu Ende. In dieser Phase der Nachspielzeit reagierte der SSV Sayda vielleicht etwas zu Blauäugig und verteidigte gegen die in grün spielenden Gäste nach einem Einwurf zu passiv. B. Voigt kam nach einem TuS-Angriff über die linke Seite im Strafraum an den Ball und versenkte die Kugel zum glücklichen und noch mehr umjubelten 1:2 Siegtreffer für die Großschirma.
Das Leben geht weiter und nach einer Pause am 1. Maiwochenende steht mit dem SV Lichtenberg II die nächste Spitzenmannschaft im Bergstadtstadion als Gegner auf dem Spielfeld. (Sa. 7.5.2016 – 15 Uhr)
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Hillig S., Richter R., Schlegel C., Herkommer M., Birke E., Winkler J., Richter Joh. (84. Walther S.), Einert R.,Kotte R., Hiekel D.(74. Porstmann L.), Drechsler C.
Aufstellung Großschirma:
Radzynski, Schnecke, Scheidhauer, Fischer, Voigt, Dittrich, Schröter, Stein T., Stein S. (87. Lantzsch T.), Noack M., Teuchert J.(73. Volkmer)
Schiedsrichter: Paul Schmieder (vom TSV Falkenau)
Zuschauer: 35
Tore:
- 0:1 15. min durch Sebastian Stein
- 1:1 90+1. min durch Jakob Winkler
- 1:2 90+2. min durch Benjamin Voigt 
Stimme zum Spiel:
SSV-Trainer Günter Schramm: "Nach dem 1:1 wollte auch ich nochmal Offensive. Freilich am Ende hätten wir den Punkt natürlich genommen aber nur mit Siegen werden Entscheidungen in der Abschlußtabelle herbeigeführt. Wir haben lange kein Spiel verloren, das Leben geht weiter!"
Besonderheiten im Spiel: - Schneeregen
Die SpG. SV Clausnitz/SSV Sayda II hat dagegen nach zwei Spielen schon wieder 14 Tage spielfrei.
Das nächste Match des Teams findet dann erst am 8.Mai 2016 in Clausnitz statt.
Zu Gast ist dann die SpG. Dorfchemnitz/Mulda II.
