Nach einer Woche Pfingstpause konnte der SSV 1863 Sayda seine Auswärtsaufgabe in Weigmannsdorf deutlich und in dieser Höhe verdient lösen.Von der ersten Minute an war das „Schramm-Team“ spielerisch überlegen und drückte auf einen Treffer. Das der gleich in der zweiten Minute gelang und eigentlich ein Eigentor des Gastgebers war, ist dabei natürlich etwas glücklich. Fortan versuchte der SSV den Vorsprung zu erhöhen. Mitte der ersten Halbzeit vergaben R. Richter aus Nahdistanz und R. Kotte per Kopf gute Möglichkeiten. Den Gastgebern fehlten mit starken Besetzungssorgen angetreten die spielerischen Mittel um auf einen Treffer zu spielen. Bei Freistößen und überraschend vielen Ecken scheiterten sie mit ihren Torabschlüssen ohne richtig Gefahr auszustrahlen. Nachdem der SSV weitere Strafraumszenen nicht entscheidend genug ausspielte, hätte es dann in der 44. Minute fast geklappt. SSV-Libero Joh. Richter konnte mit einem satten Volleyschuss aus 18 Metern nur vom glänzend parierend Weigmannsdorfer-Schlussmann am Torjubel gehindert werden.
Nach dem Seitenwechsel gab es das gleiche Bild. Weigmannsdorf kämpfte und der SSV versuchte es spielerisch zu lösen. Bezeichnend für das 0:2 war, dass der SSV Angriff diesmal von einem krassen Weigmannsdorfer Fehlpass eingeleitet wurde. Torjäger Rafael Einert startete durch und brachte die Kugel mit einem Gewaltschuss im linken Toreck unter. Höchst überfällig war der Treffer nachdem D. Hiekel zweimal, R. Kotte und R. Einert mit vergebenen Großchancen das Spiel offen ließen.
Die Gegenwehr des Tabellenletzten war nun etwas gebrochen und der SSV hatte noch einige Chancen um das Ergebnis zu erhöhen. Weigmannsdorf selbst kam nun auch mehr in SSV-Strafraumnähe ohne aber einen richtige dicke Torchancen zu kreieren. In der Schlussphase erhöhte der Tabellendritte aus Sayda nach mustergültigem Eckball von P. Wolf auf 3:0. Diesmal konnte Johannes Richter per Kopf ein Tor erzielen und dem SVW-Tormann keine Chance lassen. Den Schlusspunkt setzte Jakob Winkler, nach schönem Zuspiel eines Mannschaftskollegen, mit einem für ihn typischen „Fernschussheber“ 0:4.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Hillig S., Richter R., Schlegel C., Herkommer M., Richter Joh., Kotte R., Winkler J., Porstmann L. , Kranke T.(82. Einert J.), Hiekel D.(75. Wolf P.), Einert R.(85. Richter L.)
Aufstellung Weigmannsdorf:
Schulze, Wolf, Merkel, Ahrens, Winderlich I.(84. Lobe), Blosch, Kürbis, Winkler, Böhme (84. Nitz), Pohl, Lippmann
Schiedsrichter: Felix Mittmann (vom SV Leubsdorf)
Zuschauer: 26
Tore:
- 0:1 (02. min) Roberto Kotte
- 0:2 (63. min) Rafael Einert
- 0:3 (82. min) Johannnes Richter
- 0:4 (87. min) Jakob Winkler
Stimme zum Spiel:
Max Herkommer: "Wir haben auswärts ein sehr gutes Spiel gezeigt und kombiniert wie lange nicht. Lediglich bei der Chancenauswertung müssen wir uns an die Nase fassen. Da haben wir bis zum 0:2 viel zu viele Großchancen vergeben. Das Spiel war dominant geführt und wurde in der Höhe verdient gewonnen."
Besonderheiten im Spiel: - keine gelbe Karte, kein böses Foulspiel
ENDLICH hat es wieder mal geklappt. Am selben Tag, gelang der SpG Clausnitz/Sayda II ein 4:0 Auswärtssieg gegen die SpG Weigmannsdorf II/Lichtenberg III.Ein Spiel was über 90 Minuten gesehen vielleicht etwas mehr von unserem Team bestimmt wurde, schien in der ersten Halbzeit in das alte Muster zu verfallen. Gut spielen und nur wenig bis gar nicht punkten. Erst der sehenswerte Drehschuss unseres Mannschaftskapitäns Christian Drechsler (39.min) aus 12 Metern brachte das Spiel für uns auf die Siegerstraße. Zuvor hatte das Sandig/Leichsenringteam mal wieder 3-4 Großchancen nicht nutzen können. Der Gastgeber mit sehr viel Erfahrung aufgestellt, wollte ebenfalls um jeden Preis das Spiel gewinnen. Fernschüsse, Standards und schnelles Umkehrspiel ließ sie gefährlich werden. Die größte Torchance der ersten Halbzeit vergab übrigens P. Sandig für unsere Farben als er einen Freistoß aus 40 Metern an die Unterkante der Latte nagelte, einfach Pech!
Nach dem Seitenwechsel bestimmte zunächst wieder unser Team das Spiel und erhöhte auf 2:0. Der eingewechselte Marius Hänel erzielte mit einem sehenswerten Kopfball (52.) nach D. Müllerflanke sein erstes Pflichtspieltor im Männerbereich.
Die folgenden 20 Minuten des Spiels überlies unser Team völlig unnötig den Gastgebern. In dieser Phase hätten die Spieler aus Lichtenberg ein Tor verdient gehabt. Scheiterten aber an Ungenauigkeit und Abschlussschwäche. Wenn ein Mannschaft solche Situationen auslässt, rächt sich das meist. Den dritten oder vierten gut gespielten Konter konnte SSV- Stürmer Lucas Richter mit seinem ersten Saisontor dann zu Entscheidung nutzen. Er hatte mit D. Müller und J. Herklotz sehr gute Torvorbereiter. In der Schlussphase eines Spiels, bei dem der Schiri aus Großhartmannsdorf nicht immer auf Höhe des Balls war, konnte Christian Drechsler seine Leistung an diesem Tag mit seinem zweiten Treffer krönen. Ein Fernschuss sprang mit Hilfe des Innenpfostens zum 0:4 Endstand in die Lichtenbergermaschen.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Wolf P., Sandig P., Dornbusch P.(40. Hähnel M.), Richter L., Müller D., Drechsler C., Schurig M.(15. Herklotz J.), Lippmann S.(82. Lichsenring M.), Mehner S., Einert J., Pflugbeil R.
Aufstellung WeiMi II/Lichtb. III:
Butter, Küttner, Uhlig, Baumgart, Butter A., Vogel M.(75. König), Müller S., Morgenstern C.(Fleischer), Böhm, Heinrich, Henning
Schiedsrichter: Gerd Stampka (vom LSV Großhartmannsdorf)
Zuschauer: 18
Tore:
- 0:1 (38.min) Drechsler Christian
- 0:2 (52.min) Hänel Marius
- 0:3 (77. min) Richter L.
- 0:4 (86. min) Drechsler Chrisitan
Stimme zum Spiel:
SPG-Kapitän Christian Drechsler: "Unser Team kann doch noch gewinnen. Nachdem wir in allen Spielen 2016 unter Wert verkauft wurden, hat es jetzt wieder geklappt.
Das Spiel fand aus meiner Sicht auf Augenhöhe statt, mit dem Unterschied, dass wir unsere Chancen auch mal genutzt haben. Der Sieg geht heute vollkommen in Ordnung."
Besonderheiten im Spiel: - keine
