Am 20. Spieltag, beim „Derby“ zwischen dem SSV 1863 Sayda I und dem FSV Rechenberg-B., konnte das Schramm-Team spielerisch über weite Strecken überzeugen, der Sieg ging aber an die defensiv gut stehenden Gäste.Von Beginn an bestimmte Sayda das Spiel und wollte einen Treffer erzielen. Aber schnell war klar, dass Re-Bi an diesem Tag zwar in der Offensive kaum stattfand aber Defensiv eine solide Partie spielte. Von allen Abstiegssorgen befreit, wollten sie einen Punkt aus Sayda mitnehmen, dass es am Ende Drei wurden hat sie sicher mehr als überrascht. Sayda hatte in der ersten Hälfte zwei bis drei Tormöglichkeiten, spielte sie im 16er fast katastrophal aus und konnte sich so kein Tor verdienen. Die größte und Beste Möglichkeit vergab R. Kotte, als er frei gespielt wurde und im 1 gegen 1 die „Nr. 2.“ von Rechenberg im Tor nicht überwinden konnte. Die Gäste hatten nach einem langen Freistoß, der im fünf Meterraum noch aufsprang und den P. Wolf im SSV Tor sehenswert über die Latte lenkte, ihre Großchance.
Nach dem Seitenwechsel sahen die etwa 80 Zuschauer weiter ein Spiel in Richtung Gästetor, wobei der Druck auf den „Wirth-Kasten“ größer wurde. „Die Chancen waren zwar nicht in Hülle und Fülle da aber wir hatten einige um einen Treffer zu erzielen“, berichtete Trainer Günter Schramm nach dem Match. Er meinte dabei sicher die Schusschance von R. Kotte aus 4 Metern, mehrere Strafraumwühlszenen wo die Lücke beim Schuss fehlte oder die „Lattenecke“ von L. Porstmann. Die dickste Möglichkeit vergab aber der eingewechselte D. Härtwig. Das heißt M. Wirth im Gästetor bekam geistesgegenwärtig die Fäuste bei der „Härtwigrakete“ nach oben und klärte zur Ecke. In den 70er Spielminuten war der Druck auf das Gästetor besonders hoch und der SSV ließ sich in einer Szene auskontern. Ein Angriff über rechts ausgespielt und FSV-Torjäger Köhler S. war erstmal torgefährlich zu sehen und konnte freistehend zum Treffer des Tages einschießen.
Sayda ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und spielte weiter mutig und teilweise sehenswert nach vorne. Allein das eine Tor fehlte an diesem Tag. In der vierten Minute der Nachspielzeit gelang dann zwar ein Treffer aber Schiri Drechsler aus Großwalle erkannte ihn wegen Handspiel von J. Richter nicht an.
So freuten sich am Ende die Gäste über den glücklichen Auswärtssieg und Sayda musste sich anhand der vergebenen Tormöglichkeiten an die eigene Nase fassen. .
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Wolf P., Richter R., Richter J., Schlegel C., Herkommer M., Kotte R., Kranke T.(61. Härtwig D.), Winkler J., Porstmann L., Hiekel D.(61.Birke E.), Einert R.,
Aufstellung ReBie:
Wirth, Schmieder (78. Bellmann), Müller, Göhler, Thiele (53. Schuhmann M.), Jahn, Köhler, Sieber, Neumann, Jürß (86.Liebscher), Georgi
Schiedsrichter: Mike Drechlser (vom TSV Großwaltersdorf)
Zuschauer: 85
Tore:
- 0:1 (75.min) Köhler
Stimme zum Spiel:
Trainer Günter Schramm: "Es gibt immer eine Liga obendrüber und hoffentlich eine unten drunter!"
Besonderheiten im Spiel: - keine
Das Spiel der SpG. Clausnitz/Sayda II gegen den Aufstiegsaspiranten Falkenau II/TKV Flöha fand auf dem Sportplatz in Sayda statt. Wer die ersten 5 Minuten des Spiels verpasst hatte, konnte keine Treffer mehr sehen. Ein sehenswertes und mit offenem Visier geführtes Spiel war es trotzdem. Bereits nach wenigen Sekunden schlief die SpG.-Abwehr noch und konnte den Ball nur halbherzig klären. P. Sandig im Tor hielt zwar im Herauslaufen sehenswert, gegen den Fernnachschuss konnte er aber nichts machen. In der 5. Spielminute spielte C. Köhler Billy Schurig an, der nahm den Ball mit der Brust herunter und schoss aus 30 Metern aufs Tor. Der Gästekeeper wusste mit den Händen nicht wo hin und legte sich die „Pille“ selbst ins Netz. – 1:1. Danach hatte unser Team leichte Feldvorteile und bei Schüssen von C. Drechlser kein Glück. Auch die Gäste vergaben zwei Torraumszenen leichtfertig.
Nach dem Seitenwechsel und einigen Spielerwechsel konnte erneut Clausnitz/Sayda II das Spiel bestimmen. Der eingewechselte D. Mielack scheiterte aber am Außennetz. Danach kam es in nur wenigen Minute zu zwei kuriosen Szenen. Als ersten Pfiff Schiri Oehme einen Foulelfmeter, lies sich nach 2 Minuten „Beredungszeit“ der Gäste aber zu einer Rücksprache mit dem gefoulten SSV-Spieler ein. Dieser räumte ein, nicht unbedingt richtig gefoult wurden zu sein und so wurde der Elfmeter zurückgenommen. „Wir hoffen die Gäste wissen das zu schätzen“, verriet SSV-Mannschaftleiter M. Leichsenring nach dem Match.
10 Minuten später dann das 2:1 für unser Team, dachten alle. P. Dornbusch lief alleine auf den Gästetormann zu und spitzelte den Ball halbhoch am Schlussmann vorbei und netzte ein. Der Schiri sah vorher ein zweifelhaftes Foulspiel und Falkenau/TKV hatte erneut Riesendusel das sie keinen Treffer kassierten. Weiter Chancen unseres Teams u.a. durch D. Mielack wurden vergeben. In den letzten 15 Minuten drückten die Gäste nochmal auf ein Tor. Bei einem Kopfball und einem Drehschuss hatte unser Team Glück, dass der Ball nicht im Netz zappelte.
Am Ende mussten beide Teams mit dem ausgeglichen Spiel und der Punkteteilung leben.
Aufstellung SSV 1863 Sayda:
P. Sandig, C. Köhler, B. Schurig (46. R.Pflugbeil), C. Drechsler, S. Lippmann, L. Richter (65. M. Leichsenring.), M. Hänel (30. D. Mielack), D. Müller, F. Walther, J. Einert, P. Dornbusch
Aufstellung FalkenauII/TKV:
Lange, Becker, Butter R., Butter F., Glowik, Helbig, Gärtner, Belger, Wenzel, Pflugbeil, Hänsch
eingewechselt: Titze und Schönherr
Schiedsrichter: Kar Heinz Oehme (vom TuS Voigtsdorf)
Zuschauer: 30
Tore:
- 1:0 (2.min) Belger
- 1:1 (5.min) Schurig Billy
Stimme zum Spiel:
Spielername: " "
Besonderheiten im Spiel: - Schiri nimmt Foulelfmeterentscheidung für Sayda zurück, weil SSV Sayda Spieler fairerweise nicht auf Elfmeter pocht!!
