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Wenn man gegen den Tabellenführer spielt, muss man seine wenigen Chancen nutzen.
Dies ist dem SSV 1863 Sayda e.V. am 11. Spieltag der Mittelsachsenklasse gegen Fortuna Langenau leider nicht gelungen.
Die Gäste spielten mit ihrer Tabellensituation im Rücken meist sehr ruhig auf und kamen vor allem durch Einzelleistungen zu Torgefahr.
Der 0:2 Sieg der Fortuna ist am Ende nicht unverdient aber das Spiel hätte auch kippen können.
Nach einem ersten Zähne zeigen des Gastes konnte der SSV Sayda in Hälfte eins immer besser ins Spiel kommen und ebenfalls vor dem Gästekasten auftauchen. Schüsse von L. Porstmann und N. Kotte blieben aber zu ungefährlich. Auch einen Eckball und ein C. Drechsler Solo konnten nicht mit dem nötigen Druck verwertet werden. Langenau besaß logischerweise mehr Ballbesitz und hatte bis zur 45. Minute zwei sehr gute Möglichkeiten. Als sich die 85 zahlenden Zuschauer auf den Pausenglühwein freuten, verlor der SSV in der gegnerischen Hälfte vermeidbar den Ball. Der schnelle Gegenzug über rechts Außen „roch“ nach Abseits aber die Fahne blieb unten. Eine Maßflanke konnte Gästestürmer Zänker per Kopf verwerten. 0:1 - Bitter für den SSV, das war unnötig.
Aus der Kabine kam das Schramm-Team aber mit noch mehr Selbstvertrauen heraus und hatte Phasenweise deutlich mehr vom Spiel. In dieser Zeit verpasste der SSV Sayda den Ausgleichstreffer zu erzielen. Mehre abgeblockte Schüsse und Sololäufe in den Strafraum konnten abgegrätscht oder abgelenkt werden. Eine große Chance vergab N. Kotte für seine SSV-Farben. Bis zur 75. Minute erwischt man den Tabellenführer, als er oft nur den Ball aus dem Strafraum schlug um sich Luft zu verschaffen. In der 75. Minute wechselte der SSV mit Roberto Kotte einen „Ex-Langenauer“ ein, der auf Grund einer Verletzung nicht von Anfang an gegen seinen alten Verein spielen konnte. Die Fortuna konnte sich in der Schlussviertelstunde nun wieder besser befreien und hatte drei Chancen auf den Matchball. In der 88. Minute nutzten sie eine sehenswerte Einzelleistung von P. Thiele, bester Torschütze der Liga mit nun 18 Treffer, und machten den Sack zu - 0:2!
Kurz nach dem Schlusspfiff hingen natürlich erstmal die SSV-Köpfe etwas nach unten aber das Saydaer Publikum unterstrich mit einem Extraapplaus die gute Leistung.
Die Gäste feierten mit diesem Sieg die Herbstmeisterschaft in der Mittelsachsenklasse..


Hier klicken für Spielstatisitk 11. Sp. Sayda - Langenau 0:2 (0:1)


Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Hillig S., Kotte N., Richter Joh., Richter R., Schlegel C., Herkommer M., Porstmann L., Einert J., Drechsler C., Wolf P., Walther S. (74. Kotte R.)

Aufstellung Gast:
Göpfert, Punthhöler, Nestler, Eidner, Reyer P., Metzlaff D., Borchert, Musch, Zänker, Becher, Thiele
eingewechselt: Bernhardt, Tramnitz, Reyer R.

Schiedsrichter: Jens Dobeleit (Striegistal)


Zuschauer: 85

Tore:
- 0:1 (44.min) Paul zänker
- 0:2 (88.min) Patrick Thiele

Stimme zum Spiel:
SSV Spieler Christian Drechsler: "Wir haben zwar das Spiel gegen den Tabellenführer verloren aber sehenswert dagegengehalten. Die Führung der Gäste fast mit dem Halbzeitpfiff ist aus unserer Sicht unglücklich gelaufen. Nach dem Seitenwechsel haben wir uns Chancen erspielt und es verpasst mal eine zu nutzen. Mit einer Einzelleistung haben die Gäste dann den Deckel draufgemacht. Wir können aber im Großen und Ganzen mit unserer Leistung gegen den Souveränen Tabellenführer zufrieden sein."

Besonderheiten im Spiel: - keine



Fast hätte es für die SpG. Sayda II/Claunsitz nicht für einen Dreier gereicht.
Trotz Überlegenheit konnte die Offensive den Ball einfach nicht im Tor unterbringen. Bezeichnend war, dass es am Ende mit Billy Schurig ein Abwehrspieler sein musste, der nach 88. Minuten den goldenen Siegtreffer erzielen „durfte“.
In der ersten Halbzeit hielt der Gast vom Oederaner SC II noch deutlich mehr dagegen und hatte mit einem satten Lattentreffer auch eine sehr große Möglichkeit. Aber auch in dieser Phase bestimmte unser Team das Match und verhinderte fast selbst einen Treffer. Meist waren die finalen Pässe einfach zu schlampig gespielt oder man blieb im Abschluss bei Schüssen zu ungefährlich. Die dicksten Chancen vergaben S. Lippmann, nach sehenswerter Kombination im Strafraum und R. Pflugbeil nach Sololauf mit einem versprungenen Abschluss aus 8 Metern.
Nach dem Seitenwechsel wurde die SpG. Sayda II/Claunsitz immer stärker und drückte die Gäste in ihre eigene Hälfte. Aber alles was man versuchte blieb unbelohnt. Ob es Schüsse aus der Ferne, Passstafetten im Strafraum oder lange Bälle waren, der Abschluss blieb ungenügend.
Erst in der 88. Spielminute, der SSV II hatte gerade eben wieder eine Chance vergeben, da nahm sich Billy Schurig aus 20 Metern ein Herz und schoss den Ball platziert und flach auf das Toreck. Der Gästekeeper konnte den Ball nur noch mit einer Fußabwehr ins eigene Tor ablenken und so das Heimteam doch noch jubeln lassen. Fast wäre es aber anders gekommen und das Sandig/Leichsenring-Team nach 80 Minutenbestraft wurden. Bei einem ihrer sehr seltenen Konterangriffe hatten die Gäste aus 25 Metern einfach mal abgezogen. Der „eiernde“ Ball sprang von Torwart Y. Wunderlich abprallend an den Pfosten des SpG.-Gehäuse. – Glück des Tüchtigen!


Hier klicken für Spielstatisitk 7. Sp. Sayda II/Clausnitz - Oederan II 1:0 (0:0)


Aufstellung SSV 1863 Sayda:
Wunderlich Y., Sandig P., Pflugbeil R., Mühl A., Richter L., Dornbusch P.(Christopher P.), Fischer J.(König P.), Schurig B., Schurig M.(Hänel M.), Lippmann S., Holzapfel T.

Aufstellung Gast:
Kluge, Mende A., Ballermann, Mende R., Schauer F., Stapf H., Kaden, Rothe, Klose, Weiß (Sedelmeier), Jopt

Schiedsrichter: Büschel L. (SV Mulda)


Zuschauer: 25

Tore:
- 1:0 (88.min) Billy Schurig

Stimme zum Spiel:
SSV Torschütze Billy Schurig:
"Wir haben heute ein über weite Streckern sehr fair geführtes Spiel erlebt. UnserTeam wollte auf Grund der Überlegenheit unbedingt den Sieg einfahren. Dabei haben wir es unnötig spannend gemacht. Jeder hat für jeden gekämpft und sich für den Sieg den Arsch aufgerissen."

Besonderheiten im Spiel: - keine


Bonus: - Hier gehts zu 10 Spieltagsbilder der SSV-E-Jugend vom Wochenende

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